LeMoMo | Yoga unterrichten ohne Hierarchie

Im Yogaunterricht nehmen wir die Teilnehmenden mit auf den Yogaweg, im therapeutischen Yoga lassen wir uns ganz auf die individuellen Belange, Bedürfnisse und Befindlichkeiten unseres Gegenübers ein. Ist der Wunsch zu helfen ausreichend, um eine wohlwollende Beziehung einzugehen? Was geschieht zwischen zwei Menschen, von denen einer Hilfe braucht und der andere der Helfer ist? Diese ungleiche Beziehung ist naturgemäß problematisch, da sie eine Machtstellung beinhaltet. Wir besprechen unser Menschenbild und die Werte, die wir selbst verkörpern und im Anderen bestärken möchten und wenden uns jenen subtilen Hierarchien zu, die wir zum Beispiel durch unseren Sprachgebrauch ausdrücken. Mit den Worten von C.G. Jung: „Wo die Liebe regiert, gibt es keinen Willen zur Macht; und wo der Wille zur Macht vorherrscht, fehlt die Liebe.”